658-650 v. Hal
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- Das Erntefest-Massaker vernichtet fast vollständig die Geweihtenschaft Rondras. Heleon gelingt es mit seinen Gefährten zu fliehen und über den Neunaugensee zu setzen. Er findet hinter dem Donnerbachfall die Kavernen und errichtet einen Tempel zu Ehren Rondras.
- Irmion von Tarisborn, ein enger Vertrauter Heleons wird beauftragt, die Umgebung zu erkunden. An einem sonnigen Travianachmittag entdeckt er nordöstlich des Tempels einen Hügel in geschützter Lage, der einen guten Überblick über die Umgebung gewährt. Er berichtet Heleon von seiner Entdeckung und schlägt den Bau einer Trutzburg vor.
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650-632 v. Hal
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- Noch im Peraine des gleichen Jahres wird der Grundstein gelegt. Nach 18 Jahren Bauzeit wird die Burg fertiggestellt. Währenddessen kommt es vereinzelt zu Auseinandersetzungen mit ansässigen Elfen.
- Irmion von Tarisborn erlebt die Fertigstellung der Burg nicht mehr. Er stirbt im Jahre 634 v. Hal im Kampf gegen eine Übermacht von Orks und Goblins. Die Burg wird ihm zu Ehren "Feste zu Tarisborn" genannt. Der Herr der Burg wird Irmions Sohn Avarim.
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597 v. Hal
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- Nachdem die Krieger der Burg in zahlreichen Kämpfen für die Sicherheit in der Region gesorgt haben, überträgt der Fürst-Erzgeweihte der Feste Tarisborn offiziell die Rechte und Pflichten zur Verteidigung Donnerbachs.
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525 v. Hal
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- Die Priesterkaiser werden nach langer Schreckensherrschaft unter Rohal dem Weisen gestürzt. Heroderich von Shamaham wird erstes Schwert der Schwerter. Die Fürst-Erzgeweihte Aldare I. wandelt die Feste Tarisborn zur Ordensburg um.
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521 v. Hal
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- Nur vier Jahre später setzt Aldare I. durch, den Orden in eine Art Geheimbund umzuwandeln. Die Ordensmitglieder sollen sich fortan mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurückziehen und von nun an im Verborgenen arbeiten.
- Ab diesem Zeitpunkt nimmt der neunzehnjährige Sprößling Iring von Tarisborn die Geschicke des Ordens in die Hand. In der folgenden Zeit werden die wesentlichen Tugenden und Ideale des Ordens festgeschrieben.
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ab ca. 490 v. Hal
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- Durch die segensreiche Friedenszeit unter Rohal dem Weisen tritt die Magie stärker in den Vordergrund, und das gebildete Bürgertum gewinnt stärker an Bedeutung. Obwohl in Donnerbach erst knapp 40 Jahre später eine Magierakademie errichtet wird, finden sich immer öfter Zauberkundige in Donnerbach ein, um das Mandra der Elfen zu erforschen.
- In diese Zeit fallen kaum nennenswerte Überfälle von Orks und Goblins, so daß der Orden bei der Bevölkerung allmählich in Vergessenheit gerät. Spätestens jetzt gilt er als geheimer Orden.
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16. Rondra 24 Hal
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- Wie jedes Jahr wird in Donnerbach das Schwertfest zu Ehren Rondras gefeiert. Aus diesem Anlaß hatten sich zahlreiche Ritter und Helden eingetroffen, um am Turnier und an den Waffenspielen teilzunehmen. Besondere Aufmerksamkeit erlangte damals eine junge schwarzhaarige Frau von schlankem Wuchs namens Yra von Tarisborn, indem sie es bis in das Finale des Hohen Turniers geschafft hatte und dort lediglich der Fürst-Erzgeweihten unterlag. Keiner der Ritter und Helden hatte je von dieser Frau gehört und so staunten sie auch nicht schlecht, als die Fürst-Erzgeweihte ihre Freude darüber aussprach, daß ebenjene Yra von Tarisborn trotz ihrer Pflichten als Führerin des "Ordens der Verteidiger mit Pfeil und Schwert zu Donnerbach" doch noch Zeit für das Turnier gefunden habe.
Die Aufregung unter den Turnierteilnehmern war verständlicherweise groß, da bislang keiner von der Existenz eines solchen Ordens gewußt hatte. Eine Aufklärung sollten sie allerdings nicht erhalten. Denn eben so schnell, wie Yra von Tarisborn in den Mittelpunkt gerückt war, verschwand sie auch wieder aus dem Leben Donnerbachs. Zwar gab es während des Turniers und in den darauffolgenden Monden noch allerlei Diskussionen um diesen Orden, doch alsbald glätteten sich die Wogen.
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