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Allgemeine Informationen Der Donnerbachfall Der Bund des Schwertes Die Ritterorden der Rondra Bedeutende Tage |
Es zürnt der Wasserfall dem scharfen Felsen Und donnernd schmiedet ihn die weiße Glut. Er weiß es längst, wie wenig ein Jahrtausend, Wie viel sein Hagel von Diamanten tut! Er weckt den Wind, der dann die Funkengarben Durch steile Essen in die Wälder fegt. Sein ist der Abgrund und der ew'ge Hammer Der atemlos an's Herz der Erde schlägt. Und sein das Überschäumen in den Himmel Der Niedersturz, der nur sich selbst belauscht. Welch eine Silberorgel in den Wänden, Welch ein Choral, der nimmermehr verrauscht. Welch ein Gedanke! Mit den Wassern schleudert Er Dich, mein Herz, in seines Abgrunds Ziel, Und läßt Dich doch gewandelt auferstehen In eines Schleiers Regenspiel.
von H. Lohberger, Graz |
ie Rondrakirche nennt sich selbst "Bund des Schwertes", an dessen Spitze das Schwert der Schwerter (SdS) steht. Derzeit residiert die Erhabene Baronin Ayla vom Schattengrund in den Roten Gemächern der stolzen Löwenburg in Perricum, nachdem im Jahre 1016 B.F. (23 Hal) der Intrigant Dragosh Corrhenstein von Sichelhofen gestürzt worden war. Dem SdS untergeben sind die sechs regionalen Oberpriester, die sogenannten Meister des Bundes (MdB), die ihren Sennen vorstehen:
twas außerhalb dieser Hierarchie stand bis vor kurzem das Dominium Orkenwehr (Weiden und Mark Heldentrutz) mit Sitz in Rhodenstein unter der Führung des Abt-Marschalls Brin von Rhodenstein, das im Ersten Orkkrieg aus der Senne Donnerbach herausgelöst wurde. Brin von Rhodenstein ist gleichzeitig Vorsteher des Heiligen Ordens zur Wahrung von Rhodenstein, dem derzeit etwa 200 Ritter treu dienen. Nach der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden, die einen ersten Erfolg gegen den siebenmal verfluchten Dämonenmeister gebracht hatte, wurde der junge Brin von Rhodenstein an Wallmir von Styringens Statt zum Meister des Bundes der Senne Mittelland durch das Schwert der Schwerter ernannt. Auf der Rückfahrt nach Perricum schwor der junge Brin seinen Treueeid der Erhabenen Ayla vom Schattengrund. Als Gründe für die Ernennung waren in der 72. Ausgabe des Aventurischen Boten (BORon/HESinde 28 Hal) zum einen der Tod von Styringens und zum anderen der Wegfall der Notwendigkeit der Orkenwehr zu lesen. em Bund des Schwertes mögen momentan wohl über 2.500 Geweihte angehören. Etwa 400 davon sind in den Diensten der größten Rondratempel in Perricum, Donnerbach und Baburin, weitere 700 in anderen Tempeln. Die restlichen 1.400 Geweihten haben sich in den zahlreichen rondrianischen Orden organisiert. Weitaus größer ist die Anzahl der Laienmitglieder, Tempeldiener, Krieger, Söldner und Edelleute, die entweder mit Rat, Geld oder Schwert der Rondrakirche zur Seite stehen. Zusätzlich werden für besondere Verwaltungsaufgaben Seneschalle, Truchsesse oder Herolde ernannt: Einige von ihnen erhalten ihr Amt direkt von den Meistern des Bundes, dann wiederum kommt es vor, daß eine Adelsfamilie das Amt durch Erbfolge an die nächste Generation übergibt. Besonders im Bornland und im Alten Reich werden auf diese Weise Jahrhunderte währende Traditionen des Rondraglaubens erhalten. elbstverständlich hat die Rondrakirche eine straffe Organisation mit einer klar abgegrenzten Hierarchie: Über allen Rondrageweihten steht das Schwert der Schwerter als ranghöchste Priesterin. Ihr direkt untergeben sind die Meister des Bundes, die den jeweiligen Sennen vorstehen. Die Tempelvorsteher in den örtlichen Tempeln sind die sogenannten Schwertbrüder. Ihnen folgen in der Hierarchie die Ritter der Göttin, die im Alten Reich auch Cavallieri genannt werden, anschließend die einfachen Geweihten mit dem Namen Knappen der Göttin. Diese Bezeichnung mag vielleicht etwas irreführend sein, denn die ritterliche Hierarchie der Kirchenorden unterscheidet sich von der rondrianischen: Ein Ordensknappe ist in der Regel ein halbwüchsiger Junge in den Diensten eines Ritters, währenddessen ein Knappe der Göttin meist einen kampferprobten Veteranen darstellt. Auf der untersten Stufe der Kirchenhierarchie befinden sich die Novizen. ekleidet sind die Rondrageweihten im klassischen Stil: Über der weichen Unterkleidung befindet sich das Kettenhemd, das entweder aus Stahl oder Bronze im nebachotischen Stil besteht. Darüber trägt man den einfachen weißen Waffenrock oder Rittermantel. Einziges Unterscheidungsmerkmal der Geweihten ist die Brustspange, durch die der Waffenrock oder Mantel zusammengehalten wird. Je höher ein Geweihter in der Hierarchie aufgestiegen ist, desto kostbarer sind natürlich auch die Spangen:
Orden der Heiligen Ardare zu Arivor (1.000 Ritter, zunehmend): auch Ardariten genannt, größter und angesehenster Rondraorden Aventuriens seit 588 B.F. (kurz vor Ausbruch der Magierkriege), Wappen: rotes Schwert vor weißem Schild, Burgen in Arivor, Perricum und Vallusa Orden des Tempels zu Jergan (500 Ritter): Schmelztiegel der fanatischsten Rondraanhänger, gegründet im Jahre 6 vor Hal von Marschall Voltan von Rommilys und Kaiser Reto, Wappen: rote Löwin auf Gold, derzeit geführt durch Seneschall Lund Menning von Simmingenau zu Schallingspfort, Burgen in Jergan und Wehrheim. Nach dem heimtückischen Verrat Helme Haffax und der Templer von Jergan ist auf dem Kronrat zu Weidleth/Nordmarken (25. PERaine bis 9. INGerimm 27 Hal) über Seneschall Lund Menning die Reichsacht verhängt worden. Orden des Donners (400 Ritter, meist Laien): gilt in weiten Kreisen Aventuriens als Söldnertruppe und Kaisermacher, Wappen: schwarz und blau im Geviert, derzeit geführt von Hochmeister Wunnbald Herntaler von Ehrenstein Burgen in Elenvina, Zorgan und Trallop Heiliger Orden zur Wahrung von Rhodenstein (200 Ritter): Archivierung allen rondrianischen Wissens und Verteidigung des Herzogtums Weiden, in der Vergangenheit durch den Intriganten Dragosh Corrhenstein von Sichelhofen in Verruf geraten, erfährt derzeit durch den Abt-Marschall Brin von Rhodenstein eine neue Blüte Orden vom Heiligen Blute der Märtyrer vom Theater in Arivor zu Salzsteige (110 Ritter, nur Geweihte): gilt als Nachfolgeorden des legendären Theaterordens, der damals im Jahre 3 B.F. zur Vertreibung der Goblins ausgerufen wurde und im Jahre 335 B.F. unter Priesterkaiser Aldec auf dem Scheiterhaufen sein Ende fand, neugegründet während des Zweiten Orkkriegs im Jahre 1011 B.F. unter dem derzeitigen Hochmeister Rondred Donnerklinge Orden der Schwerter von Gareth (100 Ritter): in erster Linie für das Wohl des Kaiserreichs, kirchenpolitisch umstritten, derzeitige Führung unter Großmeisterin Cleo Ptolemansuni (Großmeister Agamen ist gefallen), Ordenshaus in Gareth Orden der Jagd (30 Ritter): Hausorden des bornländischen Grafen von Ask zur Bekämpfung alles Widernatürlichem, Burg in Norburg Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra (Anzahl der Ritter unbekannt): Dieser junge Orden wurde am 26. Ingerimm 28 Hal von Adran von Bredenhag sowie zwölf Überlebenden der Dritten Dämonenschlacht im Namen Ihrer Hochwohlgeboren Efferdane von Ehrenstein ä.H. zu Eslamsgrund ausgerufen. Die Ordensritter sehen sich als Streiter wider alles Böse, Dämonische und Finstere, wie der AB 82 berichtete. Wiederaufbau einer Burg in Gallstein bei Eslamsgrund Virti Equestri Draconiensis (etwa 500 Ritter): Dieser junge Orden wurde im Jahre 1001 nach Bosparans Fall in Drakonia gegründet. Er sieht sich ebenfalls der eherenhaften Tradition des Theaterordens verpflichtet, obwohl er nicht als direkter Nachfolger anzusehen ist. Weitere Burgen stehen in der Baronie Falkenwacht und in Briskengrund. Letztlich ist noch die Schwesternschaft der Amazonen zu erwähnen, die sich selbst Achmad´sunni nennen. Ausführliche Informationen über die Kriegerinnen befinden sich in der Box "Mit Mantel, Schwert und Zauberstab". Folgende Tage sind allgemeine Feiertage innerhalb der Rondrakirche:
Bei den folgenden Tagen handelt es sich um historisch bedeutsame Ereignisse:
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Letzter limbischer Applicatus: 2001-04-13, Ariston C. vom Rabenstein
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