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--aus den Aufzeichnungen eines Eleven aus dem Jahre 28 Hal--
er große Hörsaal beginnt sich langsam zu füllen. Auf den hinteren Bänken haben sich bereits zahlreiche Eleven niedergelassen und sind zum Teil in Gespräche vertieft. Die vorderen Sitzreihen sind von den zahlreichen Besuchern und einigen Lehrmeistern der Akademie besetzt - in Erwartung des Vortrags seiner Spektabilität Jesko von Koorbruch. Bei den Besuchern handelt es sich zum Teil um jene Neugierigen, die des Zauberns unkundig sind und sich für die geheimnisvolle Welt der Elfen begeistern, und natürlich um die weitgereisten Magi und Magae, die auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über elfische Zauberei sind. er Hörsaal an sich ist weitaus prächtiger gestaltet als die übrigen Räume der Akademie - schließlich dient er zur Repräsentation nach außen hin. Hier haben die Bauherren sich nicht gescheut, für Wände und Decke Granit und Marmor zu verwenden - wenn auch in bescheidenerem Maße, als man das von anderen Akademien gewohnt ist. Die Decke ist gewölbeartig und wird von starken Säulen gestützt, deren Kapitelle kunstvoll mit Ornamenten verziert sind. Die bogenförmigen Fenster befinden sich in tiefen Nischen und lassen durch das verdunkelte Glas recht wenig Licht in den Saal. Dafür sorgen zahlreiche Öllampen für eine angemessene Beleuchtung, die in regelmäßigen Abständen an den Wänden befestigt sind. n diesem Moment betritt der Akademieleiter Jesko von Koorbruch den Hörsaal durch den hinteren Eingang und geht auf das Stehpult zu. Sofort verstummt das allgemeine Gemurmel. Jesko von Koorbruch nickt den Zuhörern dankend zu und beginnt seinen Vortrag:
[...] In den letzten Monaten ist es uns gelungen, dank der Hilfe der Elfen aus der Stadt Alwa'la var unsere Übersetzungsliste fertigzustellen. Unsere Schreiber haben alle uns bekannten Sprüche auf zwei Pergamenten niedergeschrieben:" |
Letzter limbischer Applicatus: 2005-05-19, Ariston C. vom Rabenstein
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